Was geht ab im Heizungsdschungel?
Angesichts steigender Energiepreise und neuer Gesetze müssen viele ihren CO2-Ausstoß reduzieren. Um nachhaltige Entscheidungen zu treffen, ist es wichtig, die neuesten Entwicklungen und Technologien zu kennen.
So heizt Deutschland aktuell
Selten stand das Thema Wärme so im Fokus wie in diesem Jahr. Und das ist auch notwendig: Jede fünfte Tonne CO2 in Deutschland entsteht aktuell durch das Heizen von Gebäuden.
Durchschnittsalter 13,9 Jahre
Alter der Heizanlage
Jede dritte Heizung ist älter als 20 Jahre. Der Heizungsmarkt in Deutschland wandelt sich bereits – wenn auch langsam.
Unser Ziel
Um die Energiewende voranzubringen, setzen wir uns zunehmend für den Einbau von effizienten Heizungsanlagen ein – gerne auch in Verbindung mit regenerativen Energiesystemen. Die Potenziale sind enorm:
Klimaschutz
Reduzierung von Treibhausgasemissionen.Diversifizierung von Energiequellen
Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.Energieunabhängig
Verringerung der Abhängigkeit von Energieimporten und Weltmarktpreisen.Fördermittel
Finanzielle Unterstützung trotz noch unsicherer Förderregelungen.CO2 Bepreisungsschutz
Schutz vor steigenden Kosten durch CO2-Bepreisung.Zukunftssicherheit
Zukunftssicherer Ansatz angesichts steigender Umweltanforderungen und Gesetzesänderungen.Heizungsförderung im Überblick
Die Heizungsförderung ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende und bietet zahlreiche finanzielle Anreize für den Umstieg auf effiziente und umweltfreundliche Heizsysteme.
Ab wann?
Seit dem 27. Februar ist es wieder möglich, Zuschüsse für den Austausch alter Öl- und Gasheizungen zu beantragen.Achtung!
Für den Antrag muss mit einer Fachfirma ein Leistungs- und Lieferungsvertrag abgeschlossen werden.Zuständigkeit
Zuständig ist ab sofort die KfW.Berechtigung
Berechtigt sind selbstnutzende Eigentümer, also Personen, die ihr Einfamilienhaus selbst bewohnen bzw. Eigentümer von bestehenden Mehrfamilienhäusern (mit mehr als einer Wohneinheit) sowie WEG, sofern Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum umgesetzt werden.Haus muss mind. 5 Jahre alt sein / Bauantrag älter als 5 Jahre
Berechnungsgrundlage bei- ungeteiltem Eigentum = Anzahl Wohneinheiten
- geteiltem Eigentum = m²
Eigentümer von bestehenden EFH (Selbst genutzt): Basis- und Zusatzförderung
Eigentümer von bestehenden MFH: Gesamteigentum - keine Selbstnutzung - voll vermietet (Basisförderung)
Eigentümer von bestehenden EFH: keine Selbstnutzung und vermietet (Basisförderung)
Eigentümer von bestehenden MFH: WoE Selbst gennutzt, den Rest vermietet
Geteilte Eigentümer (WEG, mehrere Eigentümer): Förderung nur am Gemeinschaftseigentum - je m²) und je Eigentümer einen Antrag (Basisförderung)
Was besagt das GEG?
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) regelt die energetischen Anforderungen an Neubauten und Bestandsgebäude in Deutschland, fördert den Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Optimierung der Gebäudehülle und Anlagenmechaniken, und ist zentral für die Klimapolitik.
Förderung im Überblick
Insgesamt kumulierbar auf maximal 70 Prozent:
Eine WoE 30.000 € / 2 – 6 WoE je 15.000 € / ab sieben WoE je 8.000 €Emmissionsminderungszuschlag: 2.500 €
Für Holzheizungsanlagen mit Staubwert von max. 2,5 mg/m³.Basisförderung (Jeder)
Grundförderung
0 %
Für alle Wohn- und Nichtwohngebäude und Heizsysteme mit mind. 65 % Anteil erneuerbare Energien.
Effizienz-Bonus
0 %
Für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel oder Erdwärme als Wärmequelle.
Zusatzförderung (nur selbstgenutzte Wohneinheiten)
Einkommens-Bonus
0 %
Für Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von weniger als 40.000 €.
Klimageschwindigkeits-Bonus
0 %
Bei Austausch einer Öl-, Kohle-, Nachtspeicher-, Gasetagen- oder einer mind. 20 Jahre alten Gas- oder Holzheizung.
* Der Klima-Geschwindigkeitsbonus sinkt ab 2009 alle zwei Jahre um 3 Prozentpunkte. Ab 1. Januar 2037 entfällt der Bonus.
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